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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 133

1912 - Breslau : Hirt
Glärnisch Schwyz Tvdi Flüelen Altdorf Ilrirotstock 80. Der Vierwaldstäiier See. Wir blicken von Luzern über den vielzackigen See, der die alten vier Waldstätten der Schweizer Eidgenossen- schaft verbindet, hinüber zur Axenstraße und der schneebedeckten Berggruppe des Tödi und des Urirotstock. 3m Vordergrund erheben sich rechts der Pilatus und links der durch seine Aussicht berühmte Rigi, hinter dem noch ein Stück vom Zuger See sichtbar ist. Kühnacht <1. vorn), Nltdorf und Flüelen (r. hinten) und andere aus dem „Tel!" bekannte Orte sind zu erkennen.

2. Für Präparandenanstalten - S. 134

1912 - Breslau : Hirt
134 C. Länderkunde, 8 209. Die Schweiz, reichlich 40000 qkm (= Schlesien) mit 3,s Mill. Einwohnern, ist eine Bundesrepublik und besteht aus einzelnen Kantonen. Im Gebirge liegen fast zwei Drittel des Landes, it. a. folgende Kantone: Der Kauton Bern umfaßt das „Bester Oberland", d. h. die Beruer Alpen und den alpinen Teil des Aaregebiets. An der Jungfrau zieht sich das Tal der Lütschiue Humus mit dem 300 m tief abstürzenden Staub- bachfall bei Lauterbruuuen. Tie drei Urkantone (Uri, Schwyz und Uuterwalden) umgeben den Vierwaldftätter See. Sie verbanden sich ums Jahr 1300, um ihre Freiheit gegen die Übergriffe der Habsburgischen Kaiser zu schützen (Tellsage). Am Austritt der Reuß solgt Luzern mit der gleich- namigen Hauptstadt. Tie rein deutscheu Kautoue im ss. die Karte!) haben lebhafte Industrie, besonders in Baumwolle, Seide (Zürich) und Eisen iwinterthnr). Die zahl- reichen Verkehrswege in den ebenen Gebieten und die lebhaften Beziehungen zu Deutschland begünstigten den Aufschwung. Früher wurde hier die Baum- wolle auf dem Spinnrad versponnen; dauu kamen die Spinn- und Web- Maschinen auf, die mit Dampf, Wasser oder Elektrizität angetrieben werden. Der Kanton Tessin umfaßt das Gebiet des Teffin bis zum Lago Maggiore. Hier, in der Italienischen Schweiz, herrscht die italienische Sprache. 2. Die Ostalpen. § 210. Allgemeines. Die Ostalpen nehmen nach 0 hin an Breite zu, an Höhe ab. Sie gliedern sich durch eine nördliche und eine südliche Reihe von Längstälern ss. den Atlas!) in drei Gürtel. Ihr gesamter Hauptkamm ist niedriger als der der Westalpen, nur der Bernina erhebt sich noch über 4000 m. Aufgabe. Welchen Flußgebieten gehören sie an? ^ 211. 1. Der nördliche Gürtel. — Aufgaben. 1. Welche Flusse liegen mit ihrem Oberlauf im Längstal dieser Kalkalpen? 2. In welchem Flußgebiet liegen die Bayrischen, die Salzburger, die Österreichischen Alpen? 3. Mit welchem Berge des Wiener Waldes enden die Österreichischen Alpen an der Donau? (Schlacht 1663.) 2. Der Mittelgürtel wird überstiegen von der Brenn erstraße, die Deutschland mit Italien verbindet. Von Bergsteigern werden die Ötz- taler Ferner (Gletscher) im Tal der Ötz besucht, dann folgen nach 0 die Tauern, der längste Zug der Ostalpen mit dem Großglockner (3800 m), der gleichfalls von mächtigen Gletschern umgeben ist. Die dann folgenden Bergzüge sind im Sommer schneefrei. Aufgaben. 1. Welche Städte liegen an den Endpunkten der Brenner- bahn? 2. Welche drei Flußtäler benutzt die Brennerbahn? 3. Zwischen welchen Tälern liegen die Tauern? 3. Der Süd gürtel beginnt an der oberen Adda. In ihm liegt die Ortlergruppe mit dem 3900 m hohen Ortler. Am Abhang dieser Gruppe führt eine der höchsten Kunststraßen der Alpen über das Stilffer Joch

3. Für Präparandenanstalten - S. 138

1912 - Breslau : Hirt
138 C. Länderkunde. Ter Kanton Neuchätel ^nöschatell^ oder Neuenburg liegt auf dem unergiebigen Jura; seine Bewohner legten sich daher schon früh auf die Uhrenfabrikation. Der Kanton Waadt umfaßt die weinreiche Umgebung des Genfer Sees. Wegen der geschützten Lage und der auch im Winter- milden Lnft siud die Städte Lausanne losänn) (Universität), Vevey Iweweh] und Montreux 'mongtrö] besuchte Kurorte. b) Die Deutsche Schweiz. Der Kautou Bern umfaßt außer dem Berner Oberland einen Teil der Hochebene. Die Mitte der Schweiz bezeichnet die Bundeshauptstadt Bern an der Aare. Am Vierwaldstätter See ent- stand das herrlich gelegene Lnzern, wo die Bahn von Basel her in die Alpen eintritt. (Gotthardbahn.) Die Stadt Zürich (190) ist die Hauptstadt des gleichnamigen Kantons, Universitätssitz und Mittelpunkt der Wollweberei mit 30090 Webstühlen, auch für Seide und Baumwolle. Im Wiukel zwischen Reuß und Aare grüßen vom Bergesvorspruug die Ruinen der Habsburg. Basel am Rheinknie, nahe dem „Burgundischen Tore", treibt Seidenindustrie und entwickelte sich zur Eingangspforte des Handels und des Fremdenverkehrs. Es hat eine Universität und große Missiousanstalteu. § 214. Die Bewohner der Schweiz gewinnen nur die Halste ihres Getreidebedarfs im eigenen Lande; zur Bestreitung der Einfuhrkosten waren sie deshalb ans Gelderwerb angewiesen. Einst beliebte Söldner in aus- ländischen Heeren, sind sie jetzt ein betriebsames Handels- und Judustrievolk geworden, dessen Uhren, Webwaren und Molkereierzengnisse (Schweizerkäse, kondensierte Milch) Welthandelsartikel sind. Die Schweizer sind als Kanflente weithin in Europa verstreut, stehen aber mit der Heimat in steter Verbindung. Die Eidgenossenschaft der Urkantone dehnte sich über das ganze Land ans und sagte sich vom Reiche los; aber erst 1648 wurde die Schweiz als selbständiger Staat anerkannt. Die einzelnen Kantone haben ihre eigene Verfassung; die gemeinsamen Angelegenheiten regelt die Bnndesver- sammlnng in Bern. Jeder wehrfähige Bürger ist Soldat und wird alljährlich auf einige Wochen in den Waffen geübt. Die meisten Schweizer gehören der reformierten Kirche an (Calvin und Zwiugli!). Die Urkautone sind katholisch, die meisten übrigen gemischter Konfession. Auf je 10 Schweizer kommen 7 Deutschredeude, 2 sprechen Französisch, je einer spricht Italienisch oder Rätoromanisch'. Aufgaben. 1. Erkläre die Namen „Deutsche, Französische, Italienische Schweiz"! 2. Weise nach, daß die Schweiz für den Durchgangsverkehr von großer Bedeutung ist! 3. Wo ist die Viehzucht, wo der Ackerbau, wo die Industrie die Hauptbeschäftigung? 4. Nenne die Seen, die wichtigsten Flüsse des Landes, die am meisten besuchten Gegenden und Städte! 5. Was weißt du über die Verfassung, die Heereseinrichtung? 2. Der Anteil des Deutschen Reiches. (Siehe § 58—62.) 1 Das Rätoromanische („Ladin", „Romannsch") wird in einigen Tälern Südtirols gespro- chen und ist eine Tochtersprache des Latein, das hier einst durch die Römer verbreitet wurde.

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 97

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Die Schweiz, 97 den Industriegebieten aber 200—300. — Die hauptsächlichsten Nahrungs- quellen sind Industrie, Viehzucht, Landbau und Fremden- verkehr. Die entwickelte Industrie benutzt vielfach die Wasserkräfte. Hervorragend ist die Baumwollen- und Seidenindustrie im No. und auf der Hochfläche und die Uhrenindustrie von Genf und im Jura. Der Landbau deckt nicht den einheimischen Bedarf. Etwa die Hälfte des notwendigen Getreides muß eingeführt werden. Der deutsch-schweizerische Handel umfaßt 2/5 des gesamten schw. Handels und steht an 1. Stelle (Seide Uhren V10, Baumwoll- sachen 1110 nach Deutschland). 3. Staatliche Verhältnisse und Ortskunde. Die Schweiz ist eine Bundesrepublik von 25 Einzelftaaten (Kantonen). An der Spitze steht ein auf ein Jahr gewählter Bundespräsident. Den Kern der Schweiz Nehmen die ^Urkantone" (Schwyz, Uri, Unterwälden und Luzern) um den Vierwald- stätter See ein. Sie sind das Hauptgebiet der Sennwirtfchaft. Hier der Schauplatz der Tellsage. Unter mancherlei Kämpfen fagten sich die „Eid- genossen" von Kaiser und Reich los und ihr Gebiet wurde 1648 als selbst- ständiger Staat auch seitens „des Reichs" anerkannt. — Nenne andere Kantone nach der Karte! Bern, Bundeshst. a. d. Aar. Universität. — Jnterl aken,*) in dem an Naturschönheit reichen „Berner Oberlande", zwischen Thuner und Brienzer See gelegen' sehr starker Fremdenverkehr. »Basel, erster Handels- platz der Schweiz, die große Pforte der Ein- und Ausfuhr des Landes, auch rührig im Gewerbefleiß (Seidemnduftrie). Universität. »Zürich, volkreichste Stadt der Schweiz, an? Hauptplatz für Seidenwaren-, Baumwollen- und Maschinenindustrie, berühmteste Universität des Landes. — St. Gallen ist eine alte Klosterstadt. — Luzern, in schöner Lage am Vierwaldstätter See, Eingangstor zu den herrlichen Gebirgsgruppen der Urschweiz; starker Fremden- verkehr. — Davos, berühmter Luftkurort in Graubünden. — »Genf, am Austritt der Rbone aus dem Genfer See; Hst. der „französischen Schweiz", gewerbtätigste Stadt des ganzen Bundesstaates. Universität. — Le Locle und La Chaux de Fonds, Hauptsitze der Uhrenversertigung im Iura, größte Dörfer der Schweiz mit 13000 und 40000 E. Der Winterkurort Lugano liegt im 8. der Alpen. Am Oberrhein, f. vom Bodenfee, das Fürstentum Liechtenstein. o. Das Deutsche Reich (s. unter Iii.). 4. Österreich-Nngarn. (676000 qkm, 49 Mill. E., 73 auf 1 qkm**). 1. Das Land. Dieses zweitgrößte Reich unseres Erdteils nimmt den So. von Mitteleuropa ein. Grenzen nach der Karte! Nur mit der Halb- insel I st r i e u und der Küste von D a l m a t i e n berührt es die A d r i 0 , es ist also vorzugsweise ein B i n n e n st a a t. *) inter lacus — zwischen den Seen (vergl. den Namen „Zwischenseen"). **) Mit Bosnien und Herzegovina. Tromnau-Schlottmann, Schulerdkunde Ii. 7

5. Teil 2 - S. 124

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
124 § 53. Die Schweiz. § 53. Die Schweiz. 1. Lage und Bodengestaltung. Die Schweiz wird von Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich eingeschlossen und umfaßt das Gebiet der Mittelalpen und Rhätischen Alpen, der Schweizer Hoch- fläche und des Schweizer Jura. (Wiederhole das darüber Gesagte!) 2. Klima und Kultur. Die Schweizer Hochfläche hat eine durchschnittliche Jahrestemperatur von + 6—7° C, die Gebirgsgegenden sind der Höhenlage entsprechend kälter. Die Ufer des Boden- und Genfersees, die Täler des Rhone und Tessin sind milder. Die Haupt- beschäftigung der Bewohner ist Rindviehzncht, doch kann der Fleischbedarf nicht ganz gedeckt werden. Dagegen wird der berühmte Schweizer Käse in großen Mengen ausgeführt. Von Industriezweigen sind bedeutend: die Uhrenfabrikation (Genf) und Seiden- und Baumwollenbearbeitung (Zürich). Der Handel konnte sich auch gut entwickeln, weil die Schweiz ein Durchgangsland nach allen Richtungen ist; daher ist das Eisenbahnnetz sehr ausgedehnt. Nicht wenige erwerben sich ihren Lebensunterhalt durch den alljährlich in den Sommermonaten starken Fremdenverkehr. 3. Bevölkerung. Die ursprüngliche Bevölkerung, die Kelten, sind, bis auf geringe Reste in Graubünden, in der Völkerwanderung vernichtet. Germanen (Alemannen und Burgunden) besetzten das Land. Als im 14. Jahrhundert die auf ihrer Stammburg an der Aare ansässigen Habsburger (Albrecht I.) das Gebiet zu ihrer Hausmacht zu schlagen versuchten, griffen die Schweizer Urkantone, welche um den Vierwaldstätter See liegen, zu den Waffen. 1291 wurde ein Bund geschlossen, dem bald andere Landschaften beitraten. In blutigen Kämpfen gegen die Habsburger und burgundischen Valois (Karl der Kühne) behaupteten sie ihre Freiheit. 1648 wurde die Schweiz vom Deutschen Reiche getrennt und als selbständiger Staat anerkannt. Der größte Teil der jetzigen Bevölkerung sind Germanen, im Sw. wohnen Franzosen, im S. (Tal des Tessin) Italiener. Das evangelisch- reformierte Bekenntnis, dessen Stifter, Zwingli und Kalvin, in der Schweiz gelehrt haben, herrscht vor, ein Drittel etwa ist katholisch. 4. Staatliche Verhältnisse. Die Schweiz ist ein Bundes- staat, der aus 22 Einzelkantonen besteht, von welchen jeder seine eigne Verfassung hat. Der Präsident und Bundesrat tagen in Bern, der Landeshauptstadt an der Aare. Die größeren Städte, die sich nur auf der Hochebene oder in den breiteren Flußtälern befinden, sind durch den Verkehr allein zu Bedeutung gelangt. Solche sind: (wiederhole das

6. Teil 2 - S. 125

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§54. Das Kaiserreich Österreich-Ungarn. 125 bisher von ihnen Gesagte!) Basel, 110000 Einw., Universität. — Zürich, 150000 Einw., und St. Gallen (altes berühmtes Kloster), die Mittelpunkte der Seiden- und Baumwollenindustrie. — Luzern, 30000 Einw., wichtig für den Fremdenverkehr. — Bern, Bundes- hauptstadt, 65000 Einw. — Jnterlaken. — Genf, 105000 Einw., am Ausfluß des Rhone aus dem Genfer See, Aufenthalt vieler Fremden zum Studium der französischen Sprache; Universität. — Lausanne, 47 000 Einw., in weinreicher Umgebung; Universität. — Neuen- bürg, Mittelpunkt der Uhrenfabrikation. — Martigny, im Rhonetal, Verkehrsort nach Italien über den Simplon. — Lugano, am gleich- namigen See, vielbesuchter Badeort. Am r. Rheinufer, s. vom Bodensee, liegt das kleine Fürstentum Liechtenstein, Hauptstadt Vaduz, mit deutscher, katholischer Be- völkerung. § 54. Das Kaiserreich Österreich-Ungarn. 1. Lage. Österreich-Ungarn ist derjenige europäische Großstaat, der die weiteste Ausdehnung hat und ein nur kleines Küstengebiet an dem Adriatischen Meere sein eigen nennt. (Bestimme die Breiten- und Längengrade, die seine Grenzen einschließen, nach der Karte!) Die Länder, die ihn umgeben, sind: im N. Deutschland und Rußland, im O. Rumänien, im S. Rumänien, Serbien, die Türkei, Montenegro, Italien, im W. die Schweiz und Liechtenstein. 2. Bodengestaltung. Infolge seiner weiten Ausdehnung zeigt Österreich-Ungarn die mannigfaltigste Bodengestaltung, welche vom Hochgebirge bis zum Tieflande alle Höhenlagen aufweist. Die einzelnen Gebiete, welche sich als besondere Teile herausstellen, sind folgende: Von W. nach O. die Ostalpen und die Ungarischen Tiefebenen; davon im N. und O. das Böhmisch-Mährische Stufenland und die Karpatenländer, im S. das Bosnifch-Dalmatische Gebirgsland. A. Das Gebiet der Ostalpen. (Wiederhole das über sie Gesagtel) B. Die Ungarischen Tiefebenen. An die Alpen im O. schließt sich die große Ungarische Tiefebene, welche durch den Bakony- Wald in eine kleinere nw., die Oberungarische, und eine größere sö., die Niederungarische, getrennt wird. Ihr Hauptstrom, der die wichtigste Verkehrsstraße für das ganze Land ist und es zur Ver- Mittlerin des Handels mit dem Orient seit alten Zeiten gemacht hat, ist

7. Für Seminare - S. 288

1912 - Breslau : Hirt
288 B. Länderkunde, — Vi. Europa. 8 199. Siedlungen. Zürich (200)schwaug sich durch Gunst derlage sin der Fortsetzung der Linie Genf—bern und an den Straßen zum Rhein, zum Splügeu und nach Vorarlberg), durch gute Bahnverbindungen, Großgewerbe (Baumwoll- und Seiden- Weberei) und Handel zur volkreichsten Stadt der Schweiz empor. Durch ihre Lehr- anstalten wurde die Stadt eine wichtige Pslegstätte des deutsch-schweizerischen Geistes- lebens. Schaphausen (20), in der Nähe des Rheinfalls ^ (Bild 169), wird von deutschem Gebiet umschlungen und genießt deshalb manche Begünstigungen im Grenz- verkehr. Den Mittelpunkt der Spitzen- und Stickereiherstellung bildet St. Gallen (65), eine aus einem altberübmten Benediktinerkloster hervorgegangene Siedlung. Sein Bodenseehasen ist Rorsch ach (15). Jenseits des Jura, an der „Rheinpforte", wurde Basel das „goldene Tor" der Schweiz für Personenverkehr, Ein- und Aus- fuhr und der erste Handelsplatz des Landes (135). Seidenbandweberei, chemische Industrie, Wohltätigkeits- und Missionsanstalten haben die Stadt weithin bekannt gemacht. Am Ansflnß des Rhone aus dem Genfer See entwickelte sich Genf (125) zum Mittelpunkt des französisch-schweizerischen Geisteslebens und eines emsigen Gewerbebetriebs (Uhren, Schmuck). Es leitet auch den Handel dnrch die „Rhone- Pforte" nach dem Mittelmeer. Lausaune (65) ist Bahngabelung am nördlichen Ufer des durch mildes Klima bevorzugten Genfer Sees. Die bekanntesten Winter- kurorte am Nordufer des Sees sind Montreux (20) und Vevey (15). Sitz der Bundesregierung und Universitätsstadt ist Bern (90), die Hauptstadt des gleich- namigen, volkreichsten Kantons der Schweiz. In Freiburg (20), dem Sitze einer katholischen Universität, läuft die Sprachgrenze mitten durch die Stadt (Unterstadt deutsch, Oberstadt französisch). Den Horizont der Schweizer Hochfläche säumt als langgestrecktes und fast gleichmäßig hohes C. Der Schweizer Jura. Band das typische Faltengebirge des Jura (Bild 170), eine Abzweigung der Westalpen. Er fällt steil nach der Schweiz, in sanften Wellen nach der französischen Seite ab. Lange, schmale, parallel streichende Ketten, die durch Längstäler getrennt sind, setzen ihn zusammen. Daher sind die Übergänge schwierig. Die Flüffe machen oft weite, gewundene Umwege, ehe sie aus dem Gebirge austreten, so der Doubs. So bildet der Jura eine wirksame Grenz- scheide gegen Frankreich. Das Gebirge zeigt alle charakteristischen Erfchei- nungen eines Kalkgebirges: Reichtum an Höhlen, Armut an Erzen, infolge der Durchlässigkeit des Bodens eine dürre, dem Anbau feindliche Oberfläche. Den hohen Rücken, dessen Gipfel überall weit unter der Schneegrenze bleiben, überziehen nur dürftige Hochweiden. Daher nötigte die Natur zur Gewerb- tätigkeit, die in und um La Chaux de Fonds (40) sowie in Neuen- bürg (25) besonders Uhrenfabrikation betreibt. Y. Wirtschaftsleben. Trotz sorgsamster Pflege des Bodenbaus und der Viehzucht bringt die Schweiz nicht genug Nahrungsmittel für die dichte Bevölkerung hervor, und große Mengen von Getreide und Mehl müssen eingeführt werden. Diese bezahlt der Schweizer mit den Einkünften aus einer vielseitigen, gewerblichen Tätigkeit. Namentlich werden solche In- dustriezweige gepflegt, für deren Rohstoffe die Frachtverteuerung nicht allzu- sehr ins Gewicht fällt, weil sie bei geringem Gewichte einen hohen Wert 1 Unmittelbar am Rheinfall liegt Neuhausen.

8. Für Seminare - S. 289

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 2. Die Schweiz. 289 haben. Hervorragendes leistet die Baum Wollindustrie (Stickerei und Spitzenweberei) von St. Gallen und Appenzell, die Seidenindustrie von Basel, Zürich, Aargan und Bern, die Uhrenindustrie des Jura und von Genf, die Juwelierarbeit in Genf, der Maschinenbau in Zürich, Basel, St. Gallen, die Herstellung von Schokolade im Waadtlande am Genfer See. Daneben treten bodenständige Gewerbe, wie Holzschnitzerei im Berner Oberlande. Infolge des fast völligen Mangels an Steinkohlen wird die Ausnutzung der Wasserkräfte von Jahr zu Jahr gesteigert. So ist die Schweiz ein hervorragender Industriestaat geworden: 44% der Bevölkerung leben vom Gewerbe, 33% von der Landwirtschaft. Den Handel begünsti- gen die Lage an den Verkehrsadern zwischen hochentwickelten Großstaaten, die Menge der erzeugten eigenartigen Industriewaren, der Umstand, daß die kleine Eidgenossenschaft keinem Staate politisch gefährlich werden kann, und endlich der außerordentlich hohe Grad der Volksbildung, die Emsigkeit und Geschick- lichkeit der Schweizer. Als Binnenland kann die Schweiz keinen selbstäu- .digen Seehandel treiben1. Ihren Hauptverkehr unterhält sie mit Deutsch- laud, nach dem hin die Schweiz am besten erschlossen ist. Auf unser Reich entfällt ein Drittel des gesamten schweizerischen Außenhandels. Im Ausfuhr- Handel des Deutschen Reiches stand das Land trotz seiner geringen Volks- zahl 1910 an siebenter Stelle, in der Einfuhr nach Deutschland an dreizehn- ter Stelle. Wir führen nach der Schweiz Erzeugnisse unserer Web- und Eisenindustrie sowie Steinkohlen und Mehl aus. Dafür liefert sie uns vor allem Seidenwaren und Uhren. Ein Erwerbszweig ist auf der ganzen Erde nicht in gleicher Weise aus- gebildet wie in der Schweiz: das Land ist wegen seiner Naturschönheiten das erste Reiseland der Erde geworden. Zurzeit reisen im Jahresdnrch- schnitt reichlich 1 Million Fremde in die Schweiz. Die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr beziffern sich auf mehr als 100 Mill. Mark jährlich. Darum sind auch die Verkehrsgelegenheiten vorzüglich geordnet. Die Eisenbahn oder die Fahrpost führt die Reisenden in alle Gebirgstäler, kühne Bergbahnen ersteigen viele beträchtliche Höhen, und Lbie Dampfschiffahrt ist auf allen wichtigeren Seen sehr lebhaft. Die Dichte des schweizerischen Eisenbahnnetzes (11 km auf 100 qkm) erreicht trotz der Gebirgsnatnr des Landes die des Deutschen Reiches. Die Hauptverkehrslinie ist die Gotthardbahn, die mehr als 70% des gesamten Durchgangsverkehrs bewältigt. Auch die Fortsetzuug der Arlbergbahn (Paris—zürich) schneidet die Schweiz, und zwar deren nördliches Alpen- Vorland. Der Verkehr aus Süddeutschland nach Lyon und Marseille nimmt seinen Weg durch das Schweizer Mittelland über Genf. Vi. Bevölkerung. _ Dem Zwischen- und Durchgangslande ist die Mischung der § 200 Bevölkerung eigentümlich. Die keltischen Helvetier wurden durch die deutschen Schwaben vom Bodensee her, durch die romauisierten Burgunder vom Genfer See her ersetzt. Ein kleiner Rest, die Rätoromanen, blieb in den Tälern des obern * Die Einfuhr überseeischer Rohstoffe ist durch hohe Bahnfrachten und die Zollpolitik der Nachbarstaaten erschwert. Lennarz, Erdkunde für Seminare. iq

9. Für Seminare - S. 290

1912 - Breslau : Hirt
290 B. Länderkunde. — Vi. Europa. Rheingebietes und im Engadin (Graubünden) erhalten. Im Kanton Tessin wohnen Italiener, fast 7<>/g der Gesamtbevölkerung, im westlichen Rhone-und im westlichen Juragebiet Franzosen 1, 22<>/g. Die Hauptmasse bilden schwäbische Deutsche, 70 0/0, deren Einwirkung auf die Kultur der Gesamtheit ausschlaggebend ist. Aber auch die Reichsdeutschen sind auf den Gebieten der Literatur und der Erziehung von den Schweizern beeinflußt worden. Stark ist die Zuwanderung von Ausländern, die bisher leicht vom Schweizer Volkstum aufgesogen und so ein befruchtendes, zum Fortschritt drängendes Kulturelement wurden. ■—■ Der kirchlichen Zuge- hörigkeit nach sind die Schweizer zu fast drei Fünfteln protestantisch, reichlich ein Drittel ist katholisch. Der Rest gehört andern Religionsgemeinschaften an. Trotz dieser Unterschiede ist die Bevölkerung politisch ein einheit- liches Volk, das seit dem Ende des 13. Jahrhunderts dem Auslande gegenüber fest zufammenhält. Seit 1648 vom Deutschen Reiche losgelöst, bildet es eine „Eid- genoffenschaft", eine aus 25 Kantonen zusammengesetzte Republik. Jeder Kanton ist in der Verwaltung seiner inneren Angelegenheiten fast selbständig. Die Kantone sind meist nach den Hauptorten benannt. § 201. Übersicht über die Städte in Tausenden (1910). 1. Französische Schweiz........ Genf. . . 125. Lausanne . 65. La Chanx de Fonds 40. Neuenburg 25. Montreux . 20. 2. Deutsche Schweizer Hochfläche . . Zürich . . 200. Bern . . . 90. Lnzern 40. Freiburg. 20. Schaffhausen 20. 3. Oberrheinische Tiefebene..... Basel . . 135. 4. Deutsches Nordostalpenland . . . St. Gallen 65. Chur . . . 15. 5. Italienisches Südalpenland . . . Lugano. . 10. 3. Österreich-Ungarn. 675 000 qkm, fast 52 Mill. E., 76 E. auf 1 qkra. -|mal so groß wie das D. 3t., | seiner Einwohnerzahl, f so dicht bevölkert. § 202. I. Lage und Grenzen. Österreich-Ungarn ist nach Rußland der größte und nach Rußland und Deutschland der volkreichste Staat Europas. Seine nordsüdliche Erstreckung im Gradnetz stimmt mit der Frankreichs überein (42" bis 51° N), seine West- und Ostgrenze sind 17 Längengrade (9°30' bis 26° 30') voneinander ent- fernt. Der längste Tag des Jahres im südlichsten Teile der Monarchie ist gegen den im nördlichsten um Stunde kürzer; der Unterschied in der Ortszeit zwischen dem W und 0 beträgt 68 Minuten. Österreich-Ungarn ist der Binnenstaat unter den Großmächten Europas; deun kein anderer europäischer Großstaat besitzt eine verhältnismäßig so kurze Meeresküste s1500 km) wie die Donaumonarchie. Zudem liegt die Adria, welche die Halbinsel Jstrien und das Küstenland Dalmatien bespült, nicht nur abseits der großen ozeanischen Verkehrsstraßen, sondern ihre Küsten sind auch von den ertragreichen Ländern des Innern durch Gebirge von sehr geringer Wegsamkeit abgesperrt. Endlich münden die schiffbaren Flüsse des Reiches in fremden Ländern, so auch der größte Strom des Landes, die Donau. Durch diese Verhältnisse 1 Französisch wird gesprochen westlich von der Linie Mt.terrible—bieler See—siders.

10. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 29

1896 - Breslau : Hirt
Die Schweiz. 29 Ganz zur Schweiz gehören: d) Die Berncr Alpen, von dem Rhöne bis an die Aare. Sie bilden den besuchtesten Teil der Alpen und zeichnen sich aus durch die Pracht der Schnee- felder und Gletscher und durch die Kühnheit der Gipfel. Hier die Jnugfrau <4200 m) und das Finsteraarhorn (4300 m). Auf diesem entspringt die Aare, die den Thuner und deu Brieuzer See bildet. Zwischen beiden liegt auf grünen Matten das prächtige Juterlaken, von wo das Thal der Lüt- schine mitten in die Hochgebirgswelt hinaufführt. Zwischen den Berner und den peuninischen Alpen fließt der Rhöne in einem geschützten Thale dem Genfer See zu. Am S.w.-Zipfel desselben liegt das schöne und reiche Genf, dessen Uhren weithin berühmt sind. e) Die zwischen Aare und Reuß gelegenen Vierwald stätter Alpen mit dem sagenumwobenen Pilatus, am W.-Ufer des bläulich glänzenden Vierwaldstätter Seees. Dieser vielarmige Alpensee wird von der Reuß durchflössen. Er ist die Stätte der Tellsage, von den 4 ältesten Kantonen, Uri, Unterwalden, Luzern und Schwpz, nmgeben. Da wo die Reuß den See verläßt, ist Luzern ent- standen. f) Ö. vom Vierwaldstätter See die Schwyzer Alpen mit dem Rigi <1800 m), der von aller Welt aufgesucht.wird wegen seiner umfassenden Rund- sieht über die Alpen der Schweiz; 2 Bergbahnen führen zu ihm hinauf. B. Die Schweizer Hochfläche und der Schweizer Jura. Die Schweizer Hochfläche, ein ringsum abgeschlossenes Gebiet, reicht vom Genfer bis zum Boden-See. Ihr größter Fluß ist der Rhein, der nach der Vereinigung des Vorder-, Mittel- und Hinter-Rheins als Hoch-Rhein, von Chur bis Basel, den Bodensee durchfließt, den er geläutert bei Kon- stanz verläßt, um in den Zeller- oder Untersee einzutreten. Beim Durchbruch durch den Jura bildet er in der Nähe von Schaffhausen einen 24 m hohen und 100 m breiten Wasserfall. Nicht weit davon fließt er auf der Grenze zwischen dem Deutschen Reiche und der Schweiz, die er, zum Strom angewachsen, bei Basel verläßt. Von links her empfängt er die ganz der Schweiz angehörende Aare mit den r. Nebenflüssen Reuß und Limmat. Die reich bewässerte Landschaft ist fruchtbar. Auf ihr gedeihen Getreide, Obst und Wein. Fast in der Mitte der Hochfläche erhebt sich auf dem hohen Ufer der Aare die Bundeshauptstadt der Schweiz, Bern. Im ö. Teil liegt Zürich, die größte und gewerblichste Stadt der Ost- schweiz. Als Eingangsthor zu der Gotthardstraße ist sie mit Basel durch eine Eisenbahn verbunden. — Der Schweizer Jura, die steile, aber von der Grenze oft übersprungene Vormauer gegeu Frankreich, zieht in Parallel- ketten vom scharfen Rhöneknie unterhalb Genfs bis zum Rheindurchbruche zwischen Bodensee und Basel. Der Rücken ist unfruchtbar, die Übergänge sind schwierig. 3. Klima. Das Klima ist infolge der Höhenlage kälter als in anderen Ländern unter gleicher Breite und fehr ungleich. Im Tesslnthale gedeihen in- folge der warmen Sommer und milden Winter Feigen, Mandeln, edle Kastanien und Orangen. Auch das Rhönethal, sowie die sonnigen Abhänge des Genfer und Bodenseees sind mild. Die Hochebene hat das Klima von Mittel- und Süd- dentschland, 8—10° C Jahresmittel. Aus den Hochalpen herrscht ewiger Winter,
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